Hoch oben auf 836m.
Das Städtchen Chapada dos Guimaraes liegt im Bundesstaat Mato Grosso, 70km nördlich der Hauptstadt Cuiaba. Die Stadt liegt auf dem gleichnamigen 836 Meter hoch gelegenen Hochplateau Chapada dos Guimaraes. Nach dem Amazonas und dem Pantanal ist die Chapada das drittgrößte Ökosystem Brasiliens. Die beeindruckende Landschaft, bestehend aus tropischem Regenwald, Tafelbergen, Wasserfällen, Höhlen und Canyons, macht diese Region, mit dem gleichnamigen Nationalpark, zu einem beliebten Ausflugsziel. Lohnenswert sind der Veu-da-Noiva-Wasserfall, mit 96 Metern der höchste Wasserfall der Region, sowie der Aussichtspunkt Mirante, von welchem man einen einmaligen Blick über die einzigartige Landschaft hat. Mirante ist zugleich der geographische Mittelpunkt Südamerikas. Ebenso empfehlenswert ist der Cachoeira da Salgadeira, ein 10m hoher Wasserfall, deren Flüsschen einen natürliches Becken formen, in welchem man ein Bad nehmen kann, sowie das Portao do Inferno (Tor zur Hölle), eine Aussichtsplattform mit Blick auf einen 100 Meter tiefen Abgrund. Ein weiteres Highlight dieser Region bildet die Cidade de Pedra, auch steinerne Stadt genannt, welche zahlreiche, bis zu 350m hohe Granitfelsen umfasst, deren Formen, aufgrund von Erosionen, an Schlösser und Figuren erinnern. Aktivitäten, die der Nationalpark Chapada dos Guimaraes seinen Besuchern bietet, sind u.a. geführte Wanderungen, Trekkingtouren, Bergbesteigungen, sowie Bootstouren auf den unzähligen Flüssen.
